EDUR-Pumpenfabrik Eduard Redlien GmbH & Co. KG
Edisonstraße 33, 24145 Kiel
Innovator für die Pumpentechnik
EDUR ist ein schleswig-holsteinisches, weltweit agierendes Traditionsunternehmen, das Kreiselpumpen für unterschiedliche industrielle Anwendungen entwickelt, produziert und vertreibt.
Zu den Kernanwendungsbereichen gehören:
- Wasser- und Abwassertechnik
- Energietechnik
- Flüssiggasanwendungen
- Kältetechnik
- Industrielle Reinigungstechnik
Am Unternehmensstandort in Kiel-Wellsee arbeiten circa 120 Mitarbeitende in der Verwaltung und Produktion.
Innovator für die Pumpentechnik
EDUR ist ein schleswig-holsteinisches, weltweit agierendes Traditionsunternehmen, das Kreiselpumpen für unterschiedliche industrielle Anwendungen entwickelt, produziert und vertreibt.
Zu den Kernanwendungsbereichen gehören:
- Wasser- und Abwassertechnik
- Energietechnik
- Flüssiggasanwendungen
- Kältetechnik
- Industrielle Reinigungstechnik
Am Unternehmensstandort in Kiel-Wellsee arbeiten circa 120 Mitarbeitende in der Verwaltung und Produktion.
Maschinenbau made in Kiel – seit 1927
Bereits in den 1920er Jahren legte der Gründer des Kieler Familienunternehmens, Eduard Redlien, den Grundstein für die heutigen Anwendungsbereiche: Er entwickelte eine selbstansaugende Kreiselpumpe, die damals beispielsweise für die Wasserversorgung in Haus und Hof eingesetzt wurde.
Die Ausbildung
EDUR bildet aktuell in folgenden Ausbildungsberufen aus:
- Zerspanungsmechaniker (m/w/d)
- Industriemechaniker (m/w/d)
- Industriekaufmann (m/w/d)
- Technischer Produktdesigner (m/w/d)
Während der Ausbildungszeit erlernen alle Auszubildenden alle notwendigen Skills, die für ihren jeweiligen Beruf erforderlich sind. Kurze Wege, offene Türen und flache Hierarchien schaffen dabei eine angenehme Arbeitsatmosphäre und fördern die Motivation aller Mitarbeitenden.
Top-Ausbildungsbetrieb 2020
Im Jahr 2020 verlieh die IHK zu Kiel der EDUR-Pumpenfabrik das Prädikat „Top-Ausbildungsbetrieb“. Die Jury interessierte sich dabei für Aspekte wie „Förderung von schwächeren Jugendlichen“, „Ausbildungs-Räumlichkeiten“ sowie die „Förderung besonders begabter Auszubildender“.
EDUR bietet jungen Menschen viel Raum zur Entfaltung ihrer Potenziale. „Bei uns geht es sehr persönlich zu”, berichtet Marie Ruppelt, die Personalreferentin des Unternehmens. Das beginnt schon damit, dass jedem Auszubildenden ein Ausbildungspate oder eine -patin als Vertrauensperson an die Hand gegeben wird, der/die während der Ausbildungszeit und häufig auch darüber hinaus dem Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite steht. Das können frisch ausgelernte oder erfahrene Mitarbeitende sein.
Dass dieses Konzept aufgeht, beweist der Werdegang von Sergej Freidenberger. Nachdem sein ursprünglicher Ausbildungsbetrieb in der Corona-Pandemie Insolvenz anmeldete, hatte Sergej zunächst die Möglichkeit, seine bereits begonnene Ausbildung zum Industriekaufmann bei EDUR abschließen zu können. 2021 beendete er diese mit Bestnoten. Dafür zeichnete ihn die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Kiel sogar als Berufsbesten seines Jahrgangs aus. Danach ging es für Sergej bei EDUR aber noch einen Schritt weiter. Nach erfolgreichem Abschluss seiner zweiten Ausbildung zum Technischen Produktdesigner fand er eine neue Herausforderung in der Qualitätssicherung.
Wie läuft die Ausbildung bei EDUR ab?
EDUR praktiziert im Ausbildungskonzept einen ganzheitlichen Ansatz. Hier müsse jeder, der eine Ausbildung beginnt, das Produkt im ersten Schritt kennenlernen, erklärt Thomas Naß, Geschäftsführer der EDUR-Pumpenfabrik. Das gelte nicht nur für die gewerblichen Auszubildenden der Produktion, sondern ebenso für die kaufmännischen und technischen Auszubildenden der Verwaltung. Gemeinsam durchlaufen alle Auszubildenden, unabhängig vom Ausbildungsberuf, die ersten Monate die Ausbildungswerkstatt sowie verschiedene Produktionsbereiche wie zum Beispiel die Zerspanung, das Lager und die Montage. Anschließend werden die Fähigkeiten und Kenntnisse je nach Ausbildung in den jeweiligen Bereichen vertieft. Dass dieses Konzept besonders gut ankommt, bestätigen die derzeitigen Auszubildenden.
Das Menschliche steht im Vordergrund
Wie wichtig persönliche Begegnungen oder auch „glückliche Fügungen“ für die eigene Berufsbiografie sind, davon kann Geschäftsführer Thomas Naß aus eigener Erfahrung berichten.
Die jetzigen EDUR-Auszubildenden sind jedenfalls der Meinung, ihren persönlichen Mentor für den Start ins Berufsleben bereits gefunden zu haben. Die Mitarbeitenden aus den gewerblichen Ausbildungsberufen berichten, dass insbesondere ein Mitarbeiter für sie besonders wichtig sei: „Der Kollege ist einfach immer bei uns! Der hilft uns, zeigt uns Tricks und gibt uns Tipps.“, sagt Justin, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker. Und auch Matthis schätzt diesen erfahrenen Kollegen sehr, der für den angehenden Industriemechaniker offenbar auch menschlich eine ganz wichtige Bezugsperson geworden ist.
Leonie, angehende Industriekauffrau, sagt: „Für mich ist ein Kollege aus dem Vertrieb eine ganz wichtige Schlüsselfigur. Von ihm habe ich viel gelernt. Er hat mich jeden Tag abgefragt, was wir am Vortag gemacht haben. Das war wirklich gut!”
Bei EDUR zu Lernen ist ein bisschen wie in einer Familie aufzuwachsen und groß zu werden. Teamarbeit statt Ich-Wettbewerb. Feedback-Kultur statt Bewertung. Vertrauen und Mut statt Angst vor Fehlern. Und last but not least: Komplexe Zusammenhänge im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ lernen.
TEXT Natascha Pösel
FOTO Apo Genç, EDUR, Studioline
on
Personalreferentin
Marie Ruppelt
T 0431 6898 788
E bewerbung@edur.de
https://www.edur.com/de/
Du interessierst dich für ein Praktikum oder bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz?
Wissenswertes
Gründungsdatum: 1927
Geschäftsführung: Frederike Holdhof und Thomas Naß
Anzahl der Mitarbeiter: ca. 120
Branche: Maschinen- und Anlagenbau
Historisches für den Einstieg:
Der Name EDUR ist auf seinen Gründer, Eduard Redlien, zurückzuführen. In einem einfachen Mehrfamilienhaus entwickelte der damals 25-Jährige eine neue Pumpentechnologie, die noch heute in der Industrie Anwendung findet. Als das private Familiengrundstück als Betriebsgelände über die Jahrzehnte des stetigen Wachstums zu klein wurde, erfolgte 2014 der Umzug ins Industriegebiet nach Kiel-Wellsee. Auf dem alten Gelände in Kiel-Hassee, dem EDUR-Park, sind inzwischen neue Mietswohnungen entstanden.
Justin, 18 Jahre alt, im 3. Jahr seiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker
„Was ein Zerspanungsmechaniker eigentlich macht? Ja klar, kann ich das erklären. Also ein Zerspanungsmechaniker bearbeitet Metall, entweder mit einem drehenden Werkstück oder mit drehenden Werkzeugen. Hier bei uns im Betrieb haben wir 5-Achs-Maschinen, die können beides. Mein Weg ins Handwerk war eigentlich schon früh vorgezeichnet. Und zwar durch meinen Vater. Mit dem habe ich zu Hause unseren Carport aufgebaut. Da wusste ich einfach, dass ich es mir später nicht vorstellen konnte, im Büro zu sitzen. In der Schule hatte ich Gelegenheit, vieles auszuprobieren: Schulpraktika, Berufsorientierung, Boys’-and-Girls’Day. Da bin ich in viele Richtungen gegangen. Ich habe ein Praktikum als Florist absolviert. Dann habe ich in der Tourist Information und beim Zimmermann gearbeitet. Aber letztlich bin ich durch mein früheres Hobby, dem Herumschrauben an Mopeds, zum Metallbereich gekommen. In der 10. Klasse habe ich ein weiteres Praktikum in einem anderen Industrieunternehmen gemacht. Und schließlich war ich noch bei EDUR, freiwillig in den Ferien. Da hat es mir dann wirklich sehr gut gefallen und ich habe gehofft, dass ich für die Ausbildung genommen werde. Hat dann ja auch geklappt (lacht)! Mein Weg in den Beruf hat also schon frühzeitig begonnen. Die Alternativen, besonders dass Jungs Mädchenberufe ausprobieren und Mädchen in Jungenberufe reinschnuppern, waren schon ganz lustig. Haben mich aber von meinem Berufswunsch nicht abgebracht. Im Gegenteil: Ich wurde mir immer sicherer, dass das, was ich jetzt mache, das Richtige ist. Und gerade weil ich vorher schon andere Erfahrungen gemacht habe, weiß ich auch zu schätzen, dass die Mitarbeit bei EDUR besonders gut läuft. Das ist Arbeiten auf Familienbasis, würde ich sagen. Das ist so in der Ausprägung nicht selbstverständlich. Man kann wirklich mit jedem Kollegen reden! Im ersten Ausbildungsjahr beispielsweise war da ein Kollege, der einfach immer für uns Mechaniker-Lehrlinge da war. Er hat uns alle handwerklichen Kniffe beigebracht. Und seit dem zweiten Ausbildungsjahr geht es an die Maschinen. Da hat mir besonders ein weiterer Kollege immer Mut gemacht, mir auch etwas zuzutrauen. Denn unsere Maschinen sind ja keine „Lego-Maschinchen“. Die können schon was ab! Ich finde es super, dass ich immer unterstützt werde. Der Kollege hat mich immer ermutigt, dass ich noch viel stärker aus mir rausgehen sollte: „Einfach mal machen!“ Dafür bin ich ihm heute noch dankbar.“
Justin, 18 Jahre alt, im 3. Jahr seiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker
„Was ein Zerspanungsmechaniker eigentlich macht? Ja klar, kann ich das erklären. Also ein Zerspanungsmechaniker bearbeitet Metall, entweder mit einem drehenden Werkstück oder mit drehenden Werkzeugen. Hier bei uns im Betrieb haben wir 5-Achs-Maschinen, die können beides. Mein Weg ins Handwerk war eigentlich schon früh vorgezeichnet. Und zwar durch meinen Vater. Mit dem habe ich zu Hause unseren Carport aufgebaut. Da wusste ich einfach, dass ich es mir später nicht vorstellen konnte, im Büro zu sitzen. In der Schule hatte ich Gelegenheit, vieles auszuprobieren: Schulpraktika, Berufsorientierung, Boys’-and-Girls’Day. Da bin ich in viele Richtungen gegangen. Ich habe ein Praktikum als Florist absolviert. Dann habe ich in der Tourist Information und beim Zimmermann gearbeitet. Aber letztlich bin ich durch mein früheres Hobby, dem Herumschrauben an Mopeds, zum Metallbereich gekommen. In der 10. Klasse habe ich ein weiteres Praktikum in einem anderen Industrieunternehmen gemacht. Und schließlich war ich noch bei EDUR, freiwillig in den Ferien. Da hat es mir dann wirklich sehr gut gefallen und ich habe gehofft, dass ich für die Ausbildung genommen werde. Hat dann ja auch geklappt (lacht)! Mein Weg in den Beruf hat also schon frühzeitig begonnen. Die Alternativen, besonders dass Jungs Mädchenberufe ausprobieren und Mädchen in Jungenberufe reinschnuppern, waren schon ganz lustig. Haben mich aber von meinem Berufswunsch nicht abgebracht. Im Gegenteil: Ich wurde mir immer sicherer, dass das, was ich jetzt mache, das Richtige ist. Und gerade weil ich vorher schon andere Erfahrungen gemacht habe, weiß ich auch zu schätzen, dass die Mitarbeit bei EDUR besonders gut läuft. Das ist Arbeiten auf Familienbasis, würde ich sagen. Das ist so in der Ausprägung nicht selbstverständlich. Man kann wirklich mit jedem Kollegen reden! Im ersten Ausbildungsjahr beispielsweise war da ein Kollege, der einfach immer für uns Mechaniker-Lehrlinge da war. Er hat uns alle handwerklichen Kniffe beigebracht. Und seit dem zweiten Ausbildungsjahr geht es an die Maschinen. Da hat mir besonders ein weiterer Kollege immer Mut gemacht, mir auch etwas zuzutrauen. Denn unsere Maschinen sind ja keine „Lego-Maschinchen“. Die können schon was ab! Ich finde es super, dass ich immer unterstützt werde. Der Kollege hat mich immer ermutigt, dass ich noch viel stärker aus mir rausgehen sollte: „Einfach mal machen!“ Dafür bin ich ihm heute noch dankbar.“
Leonie, 21 Jahre alt, im 2. Jahr ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau
„Wie ich dazu gekommen bin, mich für diesen Beruf zu interessieren? Ehrlich gesagt habe ich mich als Kind immer nur für Pferde und Tiere interessiert und wollte eigentlich auch immer Tierärztin werden oder etwas in der Art. Dann habe ich in der Schule aber das obligatorische Wirtschaftspraktikum machen müssen. Da hat mir die Arbeit im Büro dann so gut gefallen, dass ich dachte, das kommt vielleicht doch in Frage. Dann bin ich durch die Verlobte meines Cousins tatsächlich zu EDUR gekommen. Sie hatte einen Mitarbeiter aus dem Betrieb in ihrer Berufsschulklasse, der sehr positiv über EDUR berichtet hat. Das Unternehmen wurde mir also persönlich empfohlen und meine Erwartungen sind auch vollkommen in Erfüllung gegangen. Ich bin sehr freundschaftlich aufgenommen worden. Der Umgang ist familiär, das gefällt mir sehr gut. Die Spezifika, die man als Industriekauffrau – im Gegensatz zu anderen kaufmännischen Berufen wie der Schifffahrts- oder Einzelhandelskauffrau – lernt, sind ganz einfach der Branche geschuldet. EDUR ist ein Industrieunternehmen. Und so sind natürlich auch die kaufmännischen Tätigkeiten mit sehr viel Technikwissen verknüpft. Auch wenn ich nicht so viel von Technik verstehe und mich privat auch nie viel dafür interessiert habe, gehört das jetzt zu meiner Ausbildung dazu. Nicht, dass ich selber in der Konstruktion oder in der Produktion mitarbeiten könnte. Aber allein, dass ich zu Beginn meiner Ausbildung diese Abteilungen gemeinsam mit den Mechanikern und Produktdesignern durchlaufen habe, hat mir viel für mein Technikverständnis gebracht. Technische Zeichnungen von Pumpen begegnen einem hier überall (lacht)! Da hilft es schon, wenn man Angebote schreiben soll, zu wissen, was dahinter steckt. Insgesamt fühle ich mich hier sehr gut betreut. Das fing schon bei den Einführungstagen an. Da haben wir uns unter den Auszubildenden besser kennengelernt und erstmal viel über das Unternehmen allgemein erfahren. Anschließend war ich die ersten Wochen in der Produktion. Das hat mir im Nachhinein total geholfen. Auch jetzt in den zu meiner kaufmännischen Ausbildung gehörenden Abteilungen ist immer alles super! Es wird alles immer richtig gut erklärt. Da fühle ich mich überhaupt nicht lost!“
Matthis, 20 Jahre alt, im 3. Jahr seiner Ausbildung zum Industriemechaniker
„Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich bei Rendsburg. Zur Arbeit pendele ich mit dem Auto nach Kiel. Mein Opa war Handwerker, mit ihm zusammen habe ich schon als Kind alles mögliche Handwerkliche gemacht, was mir immer viel Spaß gemacht hat. Von daher wusste ich schon sehr früh, dass ich später mal etwas im Handwerk machen will. Irgendwann habe ich mich mit einem Berufsberater zusammengesetzt und dabei ist dann „Industriemechaniker“ herausgekommen. Danach habe ich durch eine Bekannte meiner Mutter, die auch hier bei EDUR arbeitet, die Gelegenheit bekommen, mal ins Unternehmen reinzuschauen. Im Anschluss war mir klar, dass ich hier mal landen möchte.
Ich habe mich hier von Anfang an sehr wohlgefühlt. Das liegt daran, dass die Atmosphäre insgesamt sehr familiär ist. Das hat mir gleich gefallen. Daher hatte ich auch keine Probleme, in den Arbeitsalltag zu finden. Ich bin jetzt gerade im dritten Ausbildungsjahr. Zu Beginn haben wir erstmal alle Grundfertigkeiten gelernt wie feilen, bohren, sägen, fräsen und drehen. Nach der Zwischenprüfung durchläuft man dann alle Abteilungen wie zum Beispiel das Lager oder die Montage, in der die ausgelernten Industriemechaniker am Ende dann tätig sind. Am meisten profitiere ich gerade durch einen Kollegen im Werkzeugbau. Von unserem Meister lerne ich natürlich auch viel. Aber der Kollege ist einfach immer bei uns! Was der alles für Kniffe drauf hat – das bringt ganz viel, sich bei ihm abzuschauen, wie’s geht! Von ihm lerne ich im Augenblick eigentlich am meisten!“
Matthis, 20 Jahre alt, im 3. Jahr seiner Ausbildung zum Industriemechaniker
„Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich bei Rendsburg. Zur Arbeit pendele ich mit dem Auto nach Kiel. Mein Opa war Handwerker, mit ihm zusammen habe ich schon als Kind alles mögliche Handwerkliche gemacht, was mir immer viel Spaß gemacht hat. Von daher wusste ich schon sehr früh, dass ich später mal etwas im Handwerk machen will. Irgendwann habe ich mich mit einem Berufsberater zusammengesetzt und dabei ist dann „Industriemechaniker“ herausgekommen. Danach habe ich durch eine Bekannte meiner Mutter, die auch hier bei EDUR arbeitet, die Gelegenheit bekommen, mal ins Unternehmen reinzuschauen. Im Anschluss war mir klar, dass ich hier mal landen möchte.
Ich habe mich hier von Anfang an sehr wohlgefühlt. Das liegt daran, dass die Atmosphäre insgesamt sehr familiär ist. Das hat mir gleich gefallen. Daher hatte ich auch keine Probleme, in den Arbeitsalltag zu finden. Ich bin jetzt gerade im dritten Ausbildungsjahr. Zu Beginn haben wir erstmal alle Grundfertigkeiten gelernt wie feilen, bohren, sägen, fräsen und drehen. Nach der Zwischenprüfung durchläuft man dann alle Abteilungen wie zum Beispiel das Lager oder die Montage, in der die ausgelernten Industriemechaniker am Ende dann tätig sind. Am meisten profitiere ich gerade durch einen Kollegen im Werkzeugbau. Von unserem Meister lerne ich natürlich auch viel. Aber der Kollege ist einfach immer bei uns! Was der alles für Kniffe drauf hat – das bringt ganz viel, sich bei ihm abzuschauen, wie’s geht! Von ihm lerne ich im Augenblick eigentlich am meisten!“
Sergej, 29 Jahre alt, ausgelernt nach seiner Ausbildung zum Technischen Produktdesigner
„Wie ich zu EDUR gefunden habe? Das ist eine lange Geschichte. Zunächst einmal muss ich sagen, dass mein Berufs- und Bildungsweg bisher alles andere als gerade verlaufen ist. Ich bin nämlich in Kasachstan eingeschult worden und habe dort die 1. und 2. Klasse besucht. Dann habe ich in Deutschland an einer Grund- und Hauptschule meinen Ersten Schulabschluss (ESA) gemacht und anschließend an verschiedenen beruflichen Schulen die Mittlere Reife, die Fachhochschulreife und mein Abitur nachgeholt. Danach ging es weiter mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Beginn meiner ersten Ausbildung als Entwickler im IT-Bereich. Das hat aber nicht geklappt, und ich war nach drei Monaten schon wieder raus. Dann war ich zwei Jahre lang jobben und habe mich beworben, bis es dann endlich bei einem Holzbau-Betrieb in Sörup mit der Ausbildung zum Industriekaufmann geklappt hat. Dieser Betrieb ging allerdings insolvent. Ich hatte jedoch Glück und bekam die Riesen-Chance, bei EDUR in Kiel meine Ausbildung zu Ende zu bringen. Das war 2021. Als Bester meines Jahrgangs wurde ich von der IHK zu Kiel ausgezeichnet. Danach habe ich noch eine weitere Ausbildung zum Technischen Produktdesigner im selben Unternehmen absolviert. Da war es vielleicht hilfreich, dass ich mich privat sehr für Computer und Programmierung interessiere. Insbesondere die Kollegen der Technik-Abteilung haben mich richtig angeheizt und ständig angefeuert, doch bitte noch weiter zu machen, mehr zu wollen und nach den Sternen zu greifen. Dafür bin ich den Kollegen bei EDUR bis heute unendlich dankbar! Jetzt habe ich gerade meine weitere Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Danach ging es für mich direkt weiter: Natürlich hier in meinem Wunsch-Betrieb, bei EDUR. Denn EDUR war für mich das erste und einzige Unternehmen, das mich gefördert, unterstützt und – wie in einer Familie – einfach an mich geglaubt hat. Das ist nicht selbstverständlich! Direkt nach meiner Prüfung habe ich in der Abteilung „Qualitätssicherung“ angefangen. Da kommt meine Doppel-Qualifikation im kaufmännischen und im technisch-konstruktiven Bereich am effektivsten zum Einsatz. Ich freue mich drauf!“