Im Überblick

Wusstest du, dass in nahezu allen Industriebetrieben heutzutage modernste Maschinen und Technik eingesetzt werden? Du hast dich schon immer einmal gefragt, wer dafür zuständig ist, Maschinen und Anlagen in diesen Betrieben zu bedienen, instand zu halten und zu überprüfen? Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer verrät dir genau das!

Worum geht´s?

Maschinen- und Anlagenführer behalten bei all den Innovationen den Überblick und sind dafür zuständig, Maschinen und Anlagen nachzurüsten, zu warten und auch zu betreiben. Deshalb sind sie nicht nur Experten im Programmieren, sie führen auch regelmäßige Kontrollen durch, beheben Fehler bei Systemproblemen und sind unterstützend bei Fragen zu Funktionen und Betriebsabläufen tätig.

In ihrer dualen Ausbildung lernen sie, wie man Aufträge entgegennimmt und die notwendigen Arbeitsschritte vorbereitet. Je nach Kundenwunsch müssen die Maschinen mit Bauteilen umgerüstet oder eventuell auch manuell bedient werden. Die Tätigkeitsbereiche sind so umfangreich, dass man sich bereits in der Ausbildung für einen von fünf Schwerpunkten entscheiden kann: Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik oder Druckweiter- und Papierverarbeitung.

Ausbildungsinhalte

• Zuordnen und Handhaben von Werk-, Betriebs- und Hilfsstoffen
• Betriebliche und technische Kommunikation
• Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen
• Prüfen
• branchenspezifische Fertigungstechniken
• Steuerungs- und Regelungstechnik
• Einrichten und Bedienen von Produktionsanlagen
• Steuern des Materialflusses
• Warten und Inspizieren von Maschinen und Anlagen
• Qualitätssicherung
• Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
• Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
• Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
• Umweltschutz

TEXT Kevin Ruser
FOTO Shutterstock