Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d)
Im Überblick
Bei rund 47 Millionen Autos auf deutschen Straßen haben Kraftfahrzeugmechatroniker alle Hände voll zu tun. Ein Glück also, dass dieser Ausbildungsberuf sich großer Beliebtheit erfreut: Selbst die Karriere von Michael Schumacher begann einst als Kraftfahrzeugmechatroniker. Doch keine Sorge, für diese Ausbildung musst du kein Formel-1-Anwärter sein. Nicht einmal der Führerschein ist erforderlich, denn die Probefahrten übernimmt der Meister.
Im Überblick
Bei rund 47 Millionen Autos auf deutschen Straßen haben Kraftfahrzeugmechatroniker alle Hände voll zu tun. Ein Glück also, dass dieser Ausbildungsberuf sich großer Beliebtheit erfreut: Selbst die Karriere von Michael Schumacher begann einst als Kraftfahrzeugmechatroniker. Doch keine Sorge, für diese Ausbildung musst du kein Formel-1-Anwärter sein. Nicht einmal der Führerschein ist erforderlich, denn die Probefahrten übernimmt der Meister.
Worum geht´s?
Schrauben, tüfteln und Fehler analysieren–für den Kraftfahrzeugmechatroniker stehen dieseTätigkeiten auf der Tagesordnung. Kunden kommen in die Werkstatt, weil sie ein Problem mit ihrem Fahrzeug haben. Ob der Motor stottert oder das rote Warnlämpchen im Armaturenbrett leuchtet, du kümmerst dich darum und bringst den Wagen wieder zum Laufen. Dabei kommt es nicht nur auf technisches Geschick und eine gute körperliche Konstitution, sondern auch auf Köpfchen an: Nur mit dem richtigen Know-how können die Fehler in den komplexen elektrischen und mechanischen Systemen der Fahrzeuge richtig analysiert und schließlich behoben werden. Die duale Ausbildung zwischen Motorfett und Berufsschule bietet danach viele Aufstiegsmöglichkeiten und zugleich fünf verschiedene Schwerpunkte. Zur Wahl stehen: Personenkraftwagen-, Nutzfahrzeug- oder Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik sowie Karosserietechnik.
Ausbildungsinhalte
- Bedienen von Fahrzeugen und Systemen
- Außer Betrieb nehmen und in Betrieb nehmen von fahrzeugtechnischen Systemen
- Messen und Prüfen an Systemen
- Durchführen von Service- und Wartungsarbeiten
- Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an Fahrzeugen und Systemen
- Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
- Durchführen von Untersuchungen an Fahrzeugen nach rechtlichen Vorgaben
- Aus-, Um- und Nachrüsten von Fahrzeugen
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen
- Betriebliche und technische Kommunikation
- Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
TEXT Christian Dorbandt
FOTO Apo Genç
Wissenswertes
Empfohlener Schulabschluss
Mittlerer Schulabschluss (MSA)
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Ausbildungsvergütung
In Industrie und Handel
976 – 1.097 Euro (1. Jahr)
1.029 – 1.128 Euro (2. Jahr)
1.102 – 1.199 Euro (3. Jahr)
1.177 – 1.264 Euro (4. Jahr)
In der gewerblichen Wirtschaft
766 – 979 Euro (1. Jahr)
805 – 1.041 Euro (2. Jahr)
850 – 1.144 Euro (3. Jahr)
890 – 1.202 Euro (4. Jahr)
Arbeitszeit
werktags
Arbeitsbereiche
Werkstatt
Diese persönlichen Voraussetzungen sind empfehlenswert:
Du bist körperlich fit und belastbar.
Du hast kein Problem, dir auch mal die Hände schmutzig zu machen.
Du bist ein Teamplayer.
Du interessierst dich für Autos, Motoren und Technik.
Perspektiven
Techniker
Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik (m/w/d)
Meister
Kraftfahrzeugtechnikermeister (m/w/d)
Studium
Fahrzeugtechnik