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Baustoffprüfer (m/w/d)

Im Überblick

Du wolltest immer schon wissen, warum Gebäude selbst einem Sturm standhalten? Und was getan werden muss, damit Fahrbahnbeläge auch bei Kälte und Hitze nicht beschädigt werden? Mit diesen Fragen würdest Du dich gern intensiv beschäftigen und dabei verschiedenen Baustoffen im Labor mit unterschiedlichen chemischen und physikalischen Methoden und modernen Prüfgeräten auf den Zahn zu fühlen? Dann bist du im Beruf des Baustoffprüfers genau richtig!

Im Überblick

Du wolltest immer schon wissen, warum Gebäude selbst einem Sturm standhalten? Und was getan werden muss, damit Fahrbahnbeläge auch bei Kälte und Hitze nicht beschädigt werden? Mit diesen Fragen würdest Du dich gern intensiv beschäftigen und dabei verschiedenen Baustoffen im Labor mit unterschiedlichen chemischen und physikalischen Methoden und modernen Prüfgeräten auf den Zahn zu fühlen? Dann bist du im Beruf des Baustoffprüfers genau richtig!

Worum geht´s?

Mehr als 600.000 Kilometer umfasst das Straßennetz in Deutschland. Dieses soll möglichst lange für alle Verkehrsteilnehmer sicher befahrbar sein. Daher muss es eisiger Kälte, starker Hitze und jeder Witterung standhalten. Baustoffprüfer sind dafür verantwortlich, Böden und Asphalt auf ihre Tragfähigkeit und Hitzebeständigkeit zu überprüfen.
Soll ein neues Gebäude errichtet werden, müssen Baustoffprüfer vorab Bodenproben entnehmen.
Im Labor bestimmen sie, wie tragfähig und dicht der Untergrund ist und ob er ausreichend Wasser aufnehmen kann. Zudem prüfen sie Mörtel, Beton und alle weiteren Baustoffe und bewerten, ob das Material für den Bau des Hauses geeignet ist. So tragen Baustoffprüfer ihren Teil zum Umweltschutz bei, da sie durch ihre Prüfung zum Beispiel Materialien ausschließen, die im Winter beim Heizen zu viel Wärme abgeben. So verhindern Bauprüfer auch, dass wir im Winter trotz aufgedrehter Heizung in unserer Wohnung frieren. Die Materialkunde ist deshalb ein wesentlicher Teil der dualen Ausbildung.

Ausbildungsinhalte

  • Umweltschutz
  • Anwenden von Arbeitsstoffen, Baurohstoffen, Bindemitteln, Mischungen und
  • Recyclingmaterialien
  • Durchführen von Probenahmen und Herstellen von Proben
  • Anwenden von Regelwerken
  • Anwenden von Labortechnik
  • Durchführen von Messungen und Prüfungen
  • Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen
  • Verarbeiten, Auswerten, Aufbereiten und Dokumentieren von Daten
  • Betriebswirtschaft und Kundenorientierung
  • Fachrichtung Geotechnik
  • Felduntersuchungen, Laboruntersuchungen und Vermessungen
  • Fachrichtung Mörtel- und Betontechnik
  • Estriche, Mörtel, Putze und Betone nach Art und Verwendung unterscheiden
  • Fachrichtung Asphalttechnik
  • Ausbauasphalte und Ausbaustoffe mit teer- und pechhaltigen Bestandteilen

TEXT Kevin Ruser
FOTO Sebastian Weimar

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Wissenswertes

Empfohlener Schulabschluss
Mittlerer Schulabschluss (MSA)
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsvergütung
653 – 1.059 Euro (1. Jahr)
806 – 1.342 Euro (2. Jahr)
934 – 1.518 Euro (3. Jahr)
Arbeitszeit
Schichtdienst
Arbeitsbereiche
Unternehmen der Bauwirtschaft
Steinbruchsbetriebe
Überwachungs- und Forschungseinrichtungen

Diese persönlichen Voraussetzungen sind empfehlenswert:

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Dich zeichnet eine sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise aus.

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Du bringst ein gutes technisches Verständnis mit.

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Du übernimmst gerne Verantwortung.

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Du interessierst dich für Naturwissenschaften.

Perspektiven

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Weiterbildung

Lehrgang für optische Prüf- und Messverfahren

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Meister

Fachrichtung Betonindustrie

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Studium

Werkstofftechnik

Ausbildungsbetriebe vor Ort

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung