Im Überblick

Dein bester Freund kann galoppieren und hat vier Beine: Als Pferdewirt trägst du Verantwortung für Training, Zucht, Versorgung und Pflege von Pferden. Den Kunden bietest du Hilfestellung und Beratung beim Umgang mit den eleganten Tieren.

Worum geht´s?

Wer Pferdewirt werden möchte, muss sich zu Beginn der dualen Ausbildung auf einen von fünf Fachbereichen festlegen. Wählen kann man zwischen 1. Klassische Reitausbildung, 2. Pferdezucht, 3. Pferdehaltung und Service, 4. Pferderennen und 5. Spezialreitwesen. Dabei werden die ersten zwei Ausbildungsjahre in den Wissensgebieten aller Fachgebiete unterrichtet, erst im dritten Jahr geht es dann um die Lerninhalte der speziellen Ausrichtung.
Die Auszubildenden lernen Pferde zu trainieren und zu züchten sowie sie für Prüfungen auszubilden. Sie sorgen für deren Auslauf und deren tiergerechte Pflege und Versorgung – Stichwort: Stallarbeit. In der klassischen Reiterausbildung arbeiten Pferdewirte als Reitlehrer und sind zuständig für die Vorbereitung der Tiere bei Turnieren.
Die duale Ausbildung findet abwechselnd im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Anstellung finden Pferdewirte unter anderem auf Gestüten, Reitschulen, Pferdepensionen oder bei Reitvereinen.

Ausbildungsinhalte

• tiergerechte Pferdehaltung; Pferdefütterung
• Tierschutz und Tiergesundheit
• Ausbildung und Vorbereitung von Pferden für Zucht- und Leistungsprüfungen
• Betriebliche Abläufe und Organisation; betriebswirtschaftliche Zusammenhänge
• Dienstleistungen, Kundenorientierung, Marketing
• Pferdezucht und -aufzucht
• Ausrüstung; Einsatz von Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen
• Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
• Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
• Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
• Umweltschutz
• Naturschutz, ökologische Zusammenhänge, Nachhaltigkeit
• Qualitätssichernde Maßnahmen

TEXT Joachim Welding / Elisabeth Witten
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