Im Überblick

Dank des medizinischen Fortschritts werden Menschen immer älter. Du findest es nur fair, dass diejenigen, die jahrelang für die junge Generation gesorgt haben, nun im Alter selbst bestens versorgt werden? Du möchtest diesen Menschen helfen, wenn sie ihren Haushalt nicht mehr selbständig führen können oder in einem Pflegeheim leben? Du weißt, dass Altenpfleger das unmöglich allein leisten können und möchtest ihnen bei ihrer wichtigen Arbeit zur Seite stehen? Dann solltest du Altenpflegehelfer werden!

Worum geht´s?

Altenpflegehelfer unterstützen Altenpfleger bei ihrer Arbeit mit hilfsbedürftigen Personen in der Pflege. Sie versorgen pflegebedürftige Menschen und helfen diesen bei ihren alltäglichen Aufgaben wie dem Essen, Anziehen oder bei der Körperpflege. Manchmal ist es aber auch wichtig, Zeit mit den Älteren zu verbringen und ihnen aufmerksam zuzuhören.
Da Berechnungen zufolge im Jahr 2060 jeder dritte Deutsche über 65 Jahre alt sein wird, sind entsprechende Fachkräfte notwendig, die sich um diesen Personenkreis professionell kümmern.
In der schulischen Ausbildung lernen Altenpflegehelfer deshalb alles, was sie für die personen- und situationsbezogene Pflege von Menschen wissen müssen. Dazu gehören Erste-Hilfe-Maßnahmen, die fachgerechte Mitwirkung an der Rehabilitation und die Dokumentation des Pflegeprozesses.

Ausbildungsinhalte

• körperliche, psychische und soziale Veränderungen im Alter
• altersbedingte und pflegerelevante Krankheitsbilder erkennen und unterscheiden
• personen- und situationsbedingt Pflegen
• Planen und Dokumentieren von Pflegeprozessen
• Pflege und Betreuung von gerontopsychiatrisch Erkrankten und alten Menschen mit Behinderung
• Mitwirken an der Rehabilitation
• Wohnformen im Alter und Pflege von Menschen in häuslicher Umgebung und stationären
• Einrichtungen
• Hilfestellung bei der Haushaltsführung und der Verrichtung des täglichen Lebens
• Betreuung und Beratung in allen Lebenslagen, Förderung sozialer Kontakte
• berufstypische Problemsituationen bewältigen
• Führen situationsbezogener Gespräche

TEXT Kevin Ruser
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